Hallo liebe Spielerschaft,
die Anmeldung über die Datenbank ist dann ab sofort möglich. Wie bereits auf dem
Torwendil - Bande des Blutes wünschen wir uns für dieses Spiel, dass möglichst viele Spieler mit einem Charakter kommen, der aus Aklon stammt. Den Kernbereich dieses Spiels bilden verschiedene politische Fraktionen, welche mit unterschiedlichen Intentionen nach Schareck reisen werden.
Anmeldung über die Phönix Carta Datenbank:
http://db.phoenix-carta.de/Momentane Ausgangssituation in Schareck:Parallel zum Tode König Warnulfs verstarb auch der alte Herzog Edo von Schareck. Er wurde vom jähzornigen Prinzen Konrad wegen einer Nichtigkeit erschlagen. Der Tod Edos war ein harter Schlag für die Bevölkerung Scharecks. Der Herzog war äußerst beliebt und führte sein Herzogtum liberal und mit Umsicht. Schareck war das wohlhabendste Herzogtum Aklons. Die Handelsbeziehungen waren weitreichend, auch zu vielen Ländern außerhalb Aklons. Die Bürger lebten in Freiheit und Sicherheit. Dies ist Vergangenheit. Die neu gekrönte Königin Elisabeth hat den Sohn Edo von Scharecks, Rufus, nicht als neuen Herzog bestätigt, ihm Unfähigkeit vorgeworfen und Walther von Meeringen, einen Gefolgsmann Crysofas‘, als neuen Herzog eingesetzt. Ebenso wie die Herzöge von Warall und Camberion rebellierte Rufus von Schareck gegen diese Entscheidung und nutzte Vermögen und Ansehen seines Vaters, um sein Herzogtum in die Rebellion zu führen. Leider ist Rufus‘ militärisches Geschick nicht so groß wie das von Hiltrud von Warall oder Jobst von Walden-Ahr.
Die militärische Kompetenz des neu eingesetzten Herzogs Walther von Meeringen ist allerdings ebenso fragwürdig. So verschwendeten beide Kontrahenten ihre Truppen in schlecht geplanten Aktionen und ermutigen durch ihre Inkompetenz viele Gruppierungen, sich vollständig loszusagen und ihr Glück in die eigene Hand zu nehmen. Viele Städte in Schareck haben sich nach dem Vorbild Tulderons zu Freistädten erklärt, allerdings ohne eine Legitimation dafür erhalten zu haben. Für einige eine schlechte Entscheidung, weil sie gestürmt oder ausgehungert wurden. Andere konnten sich behaupten, aber auch dort hungert die Bevölkerung. Fast das gesamte Land ist durch die durchziehenden Soldaten und Söldner verwüstet und geplündert, die Dörfer abgebrannt und die Ernten vernichtet. Die Menschen hungern. Viele haben sich dem Bauernführer Hofer angeschlossen und sich gegen jede Obrigkeit aufgelehnt. Selbst die Klöster werden geplündert, von aufständischen Bauern oder ausländischen Söldnergruppen, die Ersatz für ausstehenden Sold suchen. In vielen Regionen haben sich die noch lebenden Bauern unter lokalen Rädelsführern zusammengerottet und versuchen, ihre Habseligkeiten gegen jeden zu verteidigen, der ihr Land betritt; egal, ob dieser aus Aklon oder aus der Fremde kommt. Ehemalige Söldner haben sich in verlassenen Burgen niedergelassen, unterjochen das Land in ihrer Umgebung und überfallen jeden, der schwach genug dafür erscheint. Wer kann, ist (je nach politischer Ausrichtung oder Möglichkeit) nach Warall, Crysofas, Raenna oder Klant geflohen. Schareck leidet und gut geht es nur den sehr wenigen, die es verstehen, in jeder Situation vom Krieg zu profitieren.
Hier eine Übersicht über die möglichen Fraktionen für unser kommendes Spiel: Schareck - Böses Blut• Fraktion Torwendil (Königin Elisabeth)
Elisabeth Torwendil hat sich nach dem Tod des alten Königs Warnulf in der Thronfolge durchgesetzt. Ihr älterer Bruder Ubald ist durch seine Berufung zum Nuntius der ultorianischen Kirche wenige Monate vor dem Tod seines Vaters aus der Thronfolge gefallen. Elisabeths Zwillingsbruder Konrad ist wenige Minuten jünger und daher in der Thronfolge nachrangig. Dennoch hat Konrad versucht, die Krone an sich zu reißen, da er sich für den besseren Thronfolger hielt. Dies wurde vereitelt und Konrad wurde von Elisabeth aus Aklon verbannt, mit der Maßgabe, zum Tode verurteilt zu werden, wenn er je wieder einen Fuß auf aklonischen Boden setzt.Elisabeth wird hauptsächlich durch die Herzogtümer Tornum und Crysofas unterstützt, die moralisch und militärisch fest zu ihr stehen. Weniger enthusiastisch, aber dennoch an der Seite Elisabeths sind die Herzogtümer Raenna und Klant. Wie ihre Mutter vor ihr, hat auch Elisabeth eine gute Beziehung zur ultorianischen Kirche. Ihre religiösen Ansichten sind konservativ; liberale Strömungen in der Kirche bekämpft Elisabeth. Trotz aller Versuche, die Beliebtheit der Königin zu erhöhen, steht das Volk nicht so geschlossen hinter ihr wie zuvor hinter ihrem Vater Warnulf. Es mehren sich Stimmen, die glauben, dass die mehr als 1000 jährige Ära der Torwendils vorbei sei. Elisabeth ist tatkräftig, aber auch unbarmherzig. Sie ist die gesalbte Königin und wer den Treueeid verweigert, muß mit einer Anklage wegen Hochverrats rechnen.
• Die Rebellen (Camberion, Warall und Schareck)
Die Herzogtümer Warall, Camberion und Schareck befinden sich in offener Rebellion gegen die Königin. Nachdem die neu gekrönte Königin Elisabeth als eine ihrer ersten Amtshandlungen die Herzöge Hiltrud von Warall, Jobst von Walden-Ahr zu Camberion und den Erben des Herzogtums Schareck Rufus abgesetzt hat und durch neue Herzöge ersetzen wollte, schworen die alten Herzöge Königin Elisabeth und der Familie Torwendil ab und weigerten sich, die neue Königin anzuerkennen. Die reiche Handelsstadt Tulderon in Warall schloss sich aus wirtschaftlichen und machtpolitischen Erwägungen der Rebellion an. Die Herzöge, die Elisabeth eingesetzt hat, sind allesamt machtlos. In Schareck hat der neue Herzog kaum ein Stück seines Landes unter Kontrolle, in Camberion ist der neue Herzog von Jobst von Walden-Ahr gefangen genommen worden und in Warall hat die neue Herzogin es noch nicht einmal geschafft, einen Fuß auf Waraller Boden zu setzen.
Die rebellischen Herzogtümer sind unterschiedlich stark vom Bürgerkrieg betroffen. Während Schareck im Chaos versinkt, ist Warall bisher nahezu verschont geblieben. Die kompetente und geschickte Herzogin Hiltrud verstand es bisher, ihre militärischen Handlungen auf Grenzscharmützel zu beschränken. Camberion wurde in einer großen militärischen Offensive, hauptsächlich durch Truppen aus Raenna und Verbände der Königsgarde, angegriffen. Das südliche Camberion wurde durch die Invasoren besetzt, doch dann versandete die Offensive, auch dadurch, dass große Gruppen von Marodeuren unbekannter Herkunft in Raenna einfielen und somit Truppen aus Camberion wieder abgezogen werden mussten.
Camberion, Schareck und Warall stehen ebenfalls zur ultorianischen Kirche, sind aber alle eher dem liberalen Flügel der Kirche zugetan und verfolgen auch Varkaziten nicht. Die Bürger und Bauern stehen hinter ihren alten Herzögen, zumindest in Warall und Camberion.
• Die ultorianische Kirche
Die ultorianische Kirche hatte ihren Machthöhepunkt der jüngeren Vergangenheit nach dem Ende des Krieges gegen Laikeria, als weite Teile Südlaikerias an die Kirche fielen und als Urs Sanktum seitdem unter direkter Kontrolle der Kirche stehen. Im Kampf gegen die Dunkle Bedrohung hat die Kirche noch stärker gelitten als die meisten anderen und ist militärisch völlig ausgeblutet. Die ehemals starke militärische Macht, durch den Krieg gegen Laikeria bereits stark geschwächt, ist während der Dunklen Bedrohung fast vollständig aufgerieben worden. Die Kirche kann gerade noch die Ordnung im Urs Sanctum aufrechterhalten. Neue Schwertbruder-Regimenter und Ordensritter werden rekrutiert, haben aber qualitativ und quantitativ bei weitem noch nicht wieder die alte Stärke. Viele interne Querelen erschüttern die Kirche. Der konservative und der liberale Flügel der Kirche liegen im Dauerstreit. Vermutungen darüber, dass der Achte Orden noch immer existiert, halten sich hartnäckig. Viele Nuntii sind in den letzten Jahren verstorben ohne dass es Ultor gefallen hätte, neue Ordensführer zu benennen, so dass die Kirche Führung und Legitimation verlor. Die Erhebung des Thronfolgers Ubald Torwendil als neuen Nuntius des Ordens des Wissenden Geistes war daher eine Sensation. Doch seitdem spaltet der neue Nuntius Ubald mit extravaganten und extrem liberalen Ansichten die Kirche mehr als dass er ihr zur Einheit verhilft. Dazu halten sich Gerüchte, dass seine Erhebung zum Nuntius nicht durch Ultor erfolgte. Das würde innerhalb und außerhalb der Kirche allerdings niemand offen aussprechen, wenn er nicht auf dem Scheiterhaufen landen möchte. Durch die internen Streitigkeiten und die militärische Schwäche fehlt der ultorianischen Kirche die Möglichkeit, entscheidend in den Bürgerkrieg einzugreifen. Dennoch gibt es in der Kirche immer noch viele Brüder und Schwestern, die entschieden für ihre Überzeugung und gegen das Böse auf der Welt kämpfen. Der ultorianische Glaube ist immer noch und trotz aller Ereignisse stark in Aklon und die Ehrfurcht in der Bevölkerung vor der Kirche und ihren Vertretern hoch.
• Freie Fraktion
Wer sich in den oben genannten Fraktionen nicht wiederfindet, kann sich auch ein alternatives Konzept ausdenken, warum der Charakter zu dieser Zeit an diesem Ort sein sollte. Je nachdem, wie gut es passt, werdet ihr mehr oder weniger in den Plot eingebunden.
Wir freuen uns auf euch!
Euer Gremium